Ablauf einer Sanda Trainingseinheit

Sanda die Chinesische Variante des Vollkontaktsport

Sanda, auch bekannt als chinesisches Boxen, ist eine traditionelle Kampfsportart mit Wurfelementen und Kicks. Ursprünglich aus China stammend, hat es sich im Laufe der Jahre viel weiterentwickelt. Heutzutage ist es auch in der Schweiz bekannt und wird als Training für Wushu und andere Kampfsportarten genutzt. Das Training erfordert viel Disziplin und Ausdauer, sowohl körperlich als auch im Geist. Die unterschiedlichen Elemente, wie Wurf und Kicks, können sehr effektiv sein, wenn sie richtig ausgeführt werden.

Sanda Trainingseinheit

Das Aufwärmen gehört selbstverständlich zum Training dazu. Hier werdet Ihr Euch intensiv bewegen, um die Muskeln aufzuwärmen und den Kreislauf in Schwung zu bringen. Empfehlenswert sind alle Aktivitäten, die den ganzen Körper von Kopf bis Fuss fordern, da Ihr jeden Muskel benötigen werdet. Beispiele sind Seilspringen, Schattenboxen, Hindernisparcours oder Laufübungen unter Zuhilfenahme von Armbewegungen.

Anschliessend folgen ein paar Dehnübungen. Die gesamte Aufwärmphase umfasst in der Regel die ersten 20 bis 30 Minuten des Trainings.

Technik & Schattenboxen

Das eigentliche “Sanda lernen” kann auf verschiedenen Wegen geschehen. Zum Erlernen neuer Techniken werden meist der Sandsack, Dummy oder ein Übungspartner mit Pratzen oder Boxhandschuhen herangezogen oder Ihr erlernt Eure Techniken im Schattenboxen.

Tatsache ist, dass Ihr Eure Hand- und Beintechniken nicht direkt im Wettkampf erlernen werdet, sondern diese zuerst am leblosen Trainingsgerät ausprobiert. Diese Übung werden unter Aufsicht des Trainers ausgeübt. Auch die Kombination des Trainers persönlich mit den Pratzen ist nicht unüblich, da er Eure Bewegungen somit aus der Sicht eines Gegners analysieren kann.

Übungskampf

Ein weiterer Bestandteil ist der Übungskampf der erlernten Techniken am Übungspartner. Das kann entweder mit abgesprochenen Techniken oder frei aus der Situation heraus geschehen. Hier sollt Ihr ein Gefühl für Entfernungen entwickeln und lernen, auf Angriffe des Gegners mit Abwehrtechniken und Meid-Bewegungen zu reagieren. Diesen Übungsteil dürft Ihr nicht mit einem richtigen Sparring verwechseln.

Vorbereitungen

Im Training der Selbstverteidigung werdet Ihr in verschiedene Situationen gebracht, aus denen Ihr Euch dann mithilfe von Sandaboxtechniken kontrolliert befreien sollt.

Sparring

Das Sparring, der Wettkampf, bildet die grösste Herausforderung. Hier werdet Ihr gegen einen ebenbürtigen Gegner antreten und nach Wettkampfregeln kämpfen. Das Ziel besteht zwar darin, zu gewinnen, vergesst aber dabei nicht, die Regeln bezüglich Trefferzonen und verbotenen Angriffen zu beachten. Für das Sparring empfehle ich dir einen sicheren und preiswerten Boxhandschuh von PHOENIX BUDOSPORT.

Das 6-Phasen-Prinzip

1. Warmup / 2. Workout / 3. Stretching / 4. Technik / 5. Sparring (Fight) / 6. Stretching

Was ist eigentlich Sanda?

Sanda ist eine chinesische Kampfsportart, die aus dem traditionellen Kung Fu entwickelt wurde. Hier sind einige wesentliche Merkmale von Sanda:

Ursprünge und Entwicklung:

  • Herkunft: Sanda hat seine Wurzeln in den traditionellen chinesischen Kampfkünsten und wurde in der modernen Form von der chinesischen Militärakademie entwickelt.
  • Zweck: Es wurde ursprünglich als militärisches Trainingsprogramm entwickelt, um effektive Techniken im Nahkampf zu lehren.

Techniken:

  • Schläge und Tritte: Sanda kombiniert Boxtechniken und verschiedene Tritttechniken, was es zu einer vielseitigen Standkampfsportart macht.
  • Würfe und Sweeps: Ein wesentlicher Bestandteil von Sanda sind Würfe und Bein-Hebetechniken, die aus dem Shuai Jiao (chinesisches Ringen) stammen.
  • Keine Bodenkampftechniken: Im Gegensatz zu einigen anderen Kampfsportarten wie Judo oder Brazilian Jiu-Jitsu konzentriert sich Sanda nicht auf Bodenkampf.

Wettkämpfe:

  • Regeln: Sanda-Wettkämpfe werden meistens in einem Ring oder auf einer erhöhten Plattform ausgetragen. Die Kämpfer tragen Schutzausrüstung wie Handschuhe, Schienbeinschoner und manchmal Helme.
  • Punktesystem: Punkte werden für saubere Treffer, effektive Tritte, Würfe und Kontrolltechniken vergeben.

Training:

  • Konditionierung: Sanda erfordert umfassende körperliche Konditionierung, um sowohl Kraft als auch Ausdauer zu entwickeln.
  • Sparring: Ein wichtiger Teil des Trainings ist das Sparring, um Techniken unter realistischen Bedingungen zu üben.

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