Die Schüler in den Kung Fu Schulen zeigen Respekt und Wertschätzung gegenüber ihrem Kung Fu-Meister aufgrund der traditionellen chinesischen Unterweisungen. Die Kampfkünstler zeigen Loyalität (Recht des Kung Fu Schülers) zu ihrer Kung Fu-Disziplin und bringen Hingabe in ihr Unterrichtserlebnis ein. Vor jedem Trainingsbeginn wird im Trainingsraum hingestanden und dem Meister Respekt gezollt, indem man sich verbeugt und beiden Hände vor dem Körper hat. Eine Hand ist offen, die andere zu einer Faust geformt, wobei die Faust die Handfläche der offenen Hand berührt.
Das Recht des Kung Fu Schülers
Viele Schüler sind der Meinung, wenn sie nicht weiterkommen, liege das einzig und alleine daran, dass keine neuen Techniken mehr erlernt werden. Der Lehrer erlaube ihm nicht weiter zu kommen, weil ihm der Lehrer keine Techniken mehr zeigt. Er meint das sei das Recht des Kung Fu Schülers. Sie, die Schüler, beachten dabei nicht, dass die Stufe der Meisterschaft im Kung Fu keinen Zusammenhang mit der Anzahl der gelernten Techniken hat.
Selbst ein Kämpfer mit einer einzigen Technik kann Meisterschaft erreichen.
Warum gibt es so scheinbar einfache Dinge wie eine Teezeremonie. Das ist doch nur Wasser in einen Krug mit Kräutern giessen, ziehen lassen und anschliessend in Tassen verteilen – Also denkbar einfach. Dennoch steckt eine ganze Welt hinter diesem scheinbar einfachen Vorgang.
Kung Fu ist genau gleich. Eine Bewegung zu kennen, ist wie das Betrachten des Vorganges bei der Teezeremonie. Die Bewegung aber zu verstehen, anzuwenden und zu leben, das ist die Welt des Kung Fu.
Kampftechniken müssen gelebt werden!
Manche Schüler haben auch das Gefühl, dass der Trainer ihnen immer wieder etwas Neues zeigen muss. Er, der Schüler, habe ja einen Vertrag unterschrieben und bezahle einen Beitrag es sei das Recht des Kung Fu Schülers.
Dem Schüler steht einzig und alleine das Recht zu, Kung Fu (Chin-Woo) zu trainieren. Der Schüler und nicht der Trainer muss beweisen, dass er, der Schüler, würdig ist, eine neue Technik zu erlernen. Konsequenterweise heisst dass: der Schüler darf erst eine neue Technik erlernen, wenn er die alten Techniken beherrscht! Das ist das Recht des Kung Fu Schülers.
Sobald ein Schüler bereit ist, so konsequent zu arbeiten, wird er zum wahren Krieger.
Vom Schüler zum Meister
Schülerinnen und Schüler sollten in traditionellen chinesischen Kampfkünsten wie Shaolin Kung Fu, Tai Chi und Qi Gong trainieren, um später selbst als Lehrer oder sogar Meister unterrichten und Training geben zu können. Die Kampfkunst und der Stil sollten mit Hingabe, Qualität und Disziplin erlernt und praktiziert werden, um in der Kunst des Kung Fu erfolgreich zu sein. Moderne Trainingsmethoden und internationale Austauschprogramme in Kampfkunstschulen können die Lehre noch effektiver gestalten. Es ist auch wichtig, schriftliche Unterlagen zu nutzen, um das Gelernte zu vertiefen und zu dokumentieren.
Nun, das wichtigste Recht des Kung Fu Schülers ist und bleibt das Training.
Muss man die eigenen Schatten im Training überwinden?
Wenn man einen eigenen Schatten überwinden möchte, muss man versuchen die Unsicherheit zu verringern, indem man über seine Ängste und Zweifel nachdenkt und sich bewusst macht, dass es für die meisten Situationen eine Lösung gibt.
Es ist hilfreich, sich selbst zu ermutigen und positiv zu denken
Den eigenen Schatten zu überwinden ist ein schwieriges Unterfangen, das viele Trainingseinheiten erfordert. Ein Mensch muss erst lernen, seinen eigenen Schatten zu akzeptieren, bevor es ihm gelingen kann, darüber hinaus zu springen. Ein Neuanfang erfordert Mut und Überwindung, ähnlich wie beim Kung-Fu-Training. Es ist wichtig, zu erkennen, dass jeder Mensch in der Lage ist, seinen eigenen Schatten zu springen und sich selbst zu übertreffen.
Es ist wichtig, dass der Mensch erst seine eigene Situation betrachtet und sich fragt, was er tun kann, um Veränderungen zu erreichen. Es ist nicht immer einfach zu sagen, was richtig oder falsch ist, aber es gibt ein Wissen und eine Zeit, um erfolgreiche Veränderungen zu erreichen. Es ist also wichtig zu gehen und dabei etwas zu tun, um mehr zu erreichen und die eigene Situation zu verbessern.
Die eigenen Schatten überwinden
Immer wieder kommt es vor, dass ich meine Motivation und Freude verliere. Oft bin ich dann ein Zweifler und Grübler und ich bin blockiert.
Gründe gibt es viele: Jemand kritisiert meine Arbeit, mein Hobby oder etwas wofür ich mein Herz gebe, Konflikte mit meinen Kindern, etwas hat nicht geklappt wie ich es mir vorgestellt habe und noch ganz viele andere Situationen.
Aber jedes mal, wenn die Schatten scheinbar übermächtig werden, erinnere ich mich an die Energieoase als Kulturzentrum und das dortige Kung Fu Training., erinnere ich mich an das Kung-Fu Training. Da habe ich gelernt, dass wenn ich eine Bewegung immer wieder wieder hohle und ich mich irgendwie steigern kann, ich am Schluss immer ein zufriedenes Gefühl erhalten habe.
Die Schatten sind nie einfach so da und oder sind plötzlich übermächtig. Meistens ist es eine schleichende Entwicklung, welche mich mitreist. Irgendwann erkenne ich es und kann bewusst Gegensteuer geben.
Im Kung Fu habe ich gelernt, dass ich eine Bewegung nicht von Anfang perfekt machen kann. Ich habe aber erfahren, dass wenn ich die Bewegung immer wieder mache, wie es mir mein Lehrer beigebracht hat, ich bewusst erkennen kann, was ich besser machen muss.
So ist es auch mit den Schatten. Ich erkenne meine Schatten immer früher, entscheide und handle bewusst, so dass ich wieder Freude und Motivation habe.
Man sollte zudem versuchen, sich Herausforderungen zu stellen und vor allem sollte man seine Ziele nicht aufgeben, sondern sich auf ein bestimmtes Ziel konzentrieren. Es gibt viele Strategien, die helfen, den eigenen Schatten zu überwinden, zum Beispiel Meditation, Visualisierung, Selbstreflexion oder auch Bestärkung vom Umfeld. Letztendlich ist es wichtig, dass man an sich selbst glaubt und sich seiner Stärken bewusst ist, um den eigenen Schatten zu überwinden.
Über seinen Schatten springen Psychologie:
Der Begriff “über seinen Schatten springen” bezieht sich auf eine Handlung, die Menschen in einer schwierigen Situation unternehmen können, in der sie sich überwinden müssen, meist in einer unangenehmen oder herausfordernden Situation.
Dieser Akt des Überwindens kann als “Adaptionsprozess” bezeichnet werden. Adaptionsprozesse können helfen, negative Erfahrungen zu verarbeiten und Ängste zu überwinden. Sie beinhalten zwei wesentliche Komponenten: eine Komponente des Verständnisses und des Lernens und eine Komponente der Handlungsfähigkeit.
Der Adaptionsprozess ist ein sehr wichtiger Prozess in der psychologischen Behandlung von psychischen Erkrankungen, da er es den Betroffenen ermöglicht, neue Strategien zu entwickeln, um mit Problemen umzugehen. Er kann auch helfen, therapeutische Behandlungen zu verbessern und vorhandene Strategien zu modifizieren. Durch den Adaptionsprozess können Patienten dazu befähigt werden, neue Herausforderungen anzunehmen, anstatt sich vor ihnen zu verschliessen.