Gesund und glücklich dargestellt mit vielen verschiedenen Gemüsen

Gesund und glücklich Leben wünscht sich Jeder

Ja, wir sind alle gesund und glücklich! Der Frühling kommt mit hoffentlich schönen und warmen Temperaturen und es ist schön, die Natur wieder voller Insekten und Vögel zu sehen. Wir freuen uns auf all die tollen Aktivitäten, die man draussen geniessen kann. Sich die Sonnenstrahlen auf das Gesicht scheinen zu lassen, fühlt sich grossartig an.

Wir hoffen ihr seid alle gesund und glücklich!!

Wir sprühen förmlich, vor Energie und freuen uns riesig, auf den kommenden, langersehnten Frühling.

Nach und nach kommen die bestellten Jungpflanzen und sie sind gesund und glücklich. Die ersten feinen Salate, Kohlrabi, Blumenkohl, Broccoli und Kabis haben wir gesetzt. Radiesli, Schnittsalat, Zwiebeln, Frühkartoffeln, Erbsen und Rüebli haben wir bereits im Februar gesät. Sie liegen aktuell wohlbehalten schön bedeckt unter einem schützendem Vlies. Wir hoffen, dass die Pflanzen bald viel Sonne und Wärme kriegen damit sie wachsen können und wir euch bald mit der ersten Gemüse Tasche beliefern können.

Da wir keine Spargeln mehr haben, und es ein kalter Frühling ist, kann es sein, dass wir die erste Gemüse Tasche erst Anfang Juni liefern können.

Blaser Bio Burenhof

Umso mehr freuen wir uns, dass wir einen gesund und glücklich Folientunnel aufbauen, um in diesem Jahr auch Tomaten, Auberginen, Peperoni, Gurken und Zucchetti ernten zu können.

Mit kleinen Hinweisetiketten werden wir euch in diesem Jahr diverse Tipps zum Inhalt der Gemüsetasche geben, oder euch die seltene Gemüsesorten erklären, ihr bekommt auch zwischendurch ein feines Rezept.

Es wird auch wieder möglich sein, dass ihr die Milchprodukte der Biomilk AG direkt bei uns bestellen könnt. Neu gibt es Milch in Glasflaschen, Mozzarella und bald auch Raclettekäse und einen halb hart Käse. Welche unter anderem, auch aus der Milch von unseren gesund und glücklich Kühen produziert wurden.

Wir würden uns sehr über Bilder von euren gesund und glücklich Menus freuen (per WhatsApp oder mit Verlinkung per Instagram), die ihr aus unserer Gemüse Tasche gezaubert habt. So könnten wir uns gegenseitig mit Ideen inspirieren. Wir würden eure Menus dann auch auf Instagram und Facebook teilen.

Zum Aufstellen des Tunnels, könnten wir noch Helfer gebrauchen. Wir haben uns gedacht, dass ihr vielleicht gerne mit dabei wärt, um auch die Möglichkeit zu erhalten, eurem Gemüse nach zu sein. Habt ihr Lust, uns beim Aufbauen zu helfen? Der Tunnel kommt ca. in einem Monat. Wenn er aufgestellt ist, können wir gleich anschliessend die Pflanzen setzen. Das stellen wir uns ziemlich gemütlich aber dennoch produktiv vor. Am Mittag gäbe es bestimmt etwas feines vom Grill!! Draussen kann das Schutzkonzept gut eingehalten werden, und wir bleiben Gesund und glücklich.

Das Spargelfest (Hoffest) führen wir in diesem Jahr aus bekannten Gründen (Corona) nicht durch. Wir möchten aber in den Sommerferien jeweils am Mittwochmorgen unsere Hoftüren öffnen und interessierte einladen, uns, unsere Tiere und das Gemüse besuchen zu können. Wir führen unter Einhaltung des Schutzkonzeptes eine Hofführung durch und werden zu Mittag, Gemüse auf dem Grill grillieren. Gerne senden wir euch bald nähere Infos dazu.

Neues aussergewöhnliches Annehmen und gesund und glücklich dabei sein

Neu und aussergewöhnlich

Aber im Laufe der Zeit haben wir uns angepasst und ein neues Akzeptieren entwickelt, nämlich das neue “Sicherheitsgefühl”, egal wo wir uns befinden. Das heisst, dass wir uns darauf einstellen, dass ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Hygiene, Abstandhalten und Maskentragen, sowie eine ständige Kontrolle der Hygienemassnahmen herrschen. Dabei können wir gesund und glücklich sein.

Es war zuerst völlig neu, unantastbar, ja sogar beängstigend, was die Bedeutung des Corona Virus in sich hat und was es für uns Menschen für eine Krankheit ist.

Auch wir waren zuerst völlig abseits von unserem Weg, wussten nicht mehr was normal ist oder was man glauben kann. Nach einiger Zeit, diesem hin und her, entschieden wir uns, ganz in unsere Mitte zu kommen und zurück zu unserem Selbst zu finden. Unserer inneren Stimme (dem Bauchgefühl) zu vertrauen und selbstbewusst unseren Weg zu gehen, ohne dabei die Rücksicht zu verlieren. Mit der Zeit war alles wieder viel leichter.

Die Situationen beim einkaufen, die ständigen Änderungen in der Schule geschweige die des BAG die wir auch im Hofladen stetig anpassen mussten, die stressten uns nicht mehr weil wir unsere Haltung geändert haben. Wir nehmen jeden Tag, wie er ist und machen das beste daraus. Wir haben gelernt anzunehmen ohne darüber nachzudenken um uns Leichtigkeit zu verschaffen. Klar, das gelang uns, vor allem uns Eltern nicht immer aber gegenseitig bauten wir uns wieder auf oder liessen es einfach zu, dass uns eine Situation stresst und vertrauten darauf, dass es sich wieder einrenken wird.

Neues und Aussergewöhnliches annehmen im Bild eine Feuerstelle mit Bergsicht

Wir haben versucht, den Fokus auf unser wunderschönes Zuhause zu lenken. Wir haben uns aus den einfachsten Dingen, die zum Teil ums Haus herumliegen, schönes eingerichtet. Dabei lernten wir, dass wir uns gesund und glücklich schätzen können, an so einem schönen Ort wohnen zu können. Wir haben unser Zuhause anders und neu wahrgenommen, gemeinsam mit der Familie. Das hat uns einander näher gebracht, wir tragen miteinander sorge zu uns und unserem Zuhause. Ja, wir sehen auch die positiven Dinge, die der Corona uns ermöglicht hat.

Grundsätzlich sind wir stolz darauf, dass es uns gemeinsam gelungen ist, aussergewöhnliche Zustände auszuhalten und anzunehmen.

Wir haben buchstäblich gelernt mit dem zu leben, was wir haben. Jeden Tag versuchen wir eine positive Haltung anzunehmen und das Leben von seiner schönsten Seite zu sehen.

Wir sind unheimlich dankbar für jede Erfahrung, die uns das Leben bringt.

Ein Jahr voller neuer Entscheidungen

Wie geht es euch damit, steht ihr auch ständig vor neuen Entscheidungen?

Entscheidungen als Sinnbild eine Weggabelung im Wald

Für uns im Moment der schwierigste Entscheid, fahren wir in die Ferien nach Italien oder lassen wir es lieber. Wollen wir das Risiko wirklich eingehen, dass wir nach 7 Ferientagen, 10 Tage in Italien, ohne Bungalow in Quarantäne müssen.

Nein, eigentlich wollen wir das nicht.

Es folgt aber gleich ein grosses ABER wir waren jetzt 2 Jahre, wegen Corona nicht in den Ferien. Und eigentlich, wollen wir Corona nicht einen solch hohen Stellenwert geben in unserem Leben. ABER, wir haben grosse Verantwortung gegenüber unseren Kühen und den anderen Tieren die auf unserem Hof leben.

Fazit: wir konnten uns noch nicht entscheiden!!!

Es stehen aber auch sonst viele andere Entscheidungen an, die vorher selbstverständlich waren, zum Teil merkten wir gar nicht bewusst, dass wir uns so oft für etwas entscheiden müssen. Uns geht es sooo gut, wir haben alles und trotzdem fehlt uns manchmal soviel.

Trotzdem hat Coronasoviel verändert. Die Welt würde soviel Schönes bieten, du kannst heute entscheiden, Abends nach Paris zu fliegen, kein Problem, alles ist Möglich, morgen nach Domodossola, an den Wochenmarkt, oder heute ans Opernkonzert. Aber jetzt ist da ein Virus, der einem die spontanen Entscheidungen schwer macht.

Ich persönlich, liebe es spontan zu sein. Es bedeutet für mich Freiheit, frei zu entscheiden was ich wo machen und erleben möchte. Ich lasse mir aber diese Spontanität nicht nehmen, wenn ich etwas will, mache ich es trotzdem, ich beachte einfach weiterhin die dazugehörigen Vorschriften und Regeln, welches wir ja eigentlich immer tun, es uns aber zu wenig bewusst war.

Toll, zu was wir alles fähig sind… heute so, morgen so. Unser Gehirn ist so Schnelldenkend, dass ist eine wunderbare Eigenschaft des Menschen und erleichtert uns viel, auch plötzlich anders zu entscheiden.

Autor: Brigitte Blaser – Hofladen: https://www.blasers-bio-burehof.ch