Kung Fu im Alltag und was mich Begeistert

Kung Fu im Alltag auch in der Grossstadt möglich

Kung Fu, Shaolin Kung Fu und Tai Chi sind sehr beliebt in der chinesischen Kampfkunst. Das Training in diesen Disziplinen umfasst das Erlernen spezifischer Techniken und Bewegungen sowie eine allgemeine Qi Gong Praxis zur Stärkung des Qi. Um eine der genannten Kunstformen zu praktizieren, muss man konsequent trainieren und die verschiedenen Bewegungsmuster und Qi Gong Übungen zu beherrschen lernen. Mit Hingabe und Übung kann jeder die Grundlagen erlernen und von den vielen Vorteilen profitieren.

So bin ich zu Kung Fu und zu meinem Kung Fu im Alltag gekommen

Als ich vor Jahren einen Lehrer für Kung Fu im Alltag suchte, habe ich im Internet nachgeschaut. Gefunden habe ich die EnergieOase.ch welche eine Schule in der Stadt Kerzers hatte. Adresse und Trainingszeiten standen da und ich konnte mittlerweile auch Auto fahren.

Das mache ich, dachte ich und fuhr dann einfach mal hin um mir das an zu schauen. Portable Navigationsgeräte gab es damals noch nicht. Also kopierte ich aus dem Internet die Adresse und druckte die Karte aus. Damit fuhr ich los.

In der Industriezone fand ich eine grosse Halle, es war nichts angeschrieben von der EnergieOase.ch. Ob ich hier wohl richtig wäre? Ich fuhr nochmal die Strasse hoch und wieder runter. Da bemerkte ich im oberen Stock ein Fitnessstudio. Ich dachte, das gehört vermutlich zusammen, dann bin ich richtig.

Also Auto parkiert, den Eingang gesucht und dann ging ich die Treppe hoch und fand mich dann an der Theke vom Fitnessstudio wieder: Ich möchte mir eine Kung Fu Stunde anschauen, sagte ich. Es wurde mir mitgeteilt, dass sie heute noch niemanden gesehen hätten. Trotzdem schickten sie mich um die Ecke zur Türe, aber diese war geschlossen. Es sind wohl gerade Ferien.

Der Zwischenstopp im Fitness

Da sah ich im Fitness einen bekannten und beschloss das Fitness hier einmal zu testen. Ich dachte, da es sowieso zusammen gehört und etwas Muskelaufbau für das Kung Fu sicher gut wäre, fange ich doch damit an. Bis jetzt hatte ich ja noch nie irgendeinen Sport ausgeübt.

Es war dann jedoch nicht wirklich das was ich gerne machen wollte. Jedoch blieb ich wegen der Bekanntschaften noch ein paar Monate im Fitness, hörte aber bald darauf wieder auf.

Zweiter Anlauf für meinen Kung Fu im Alltag – Traum

2 Wochen später stand ich wieder da und ging dieses Mal gleich um die Ecke. Vom ersten Mal wusste ich ja wo die Türe war. Ich hatte Glück und freute mich, denn die Türe war offen.

Als ich hinein ging waren schon einige Schüler da. Mir gingen viele Gedanken durch den Kopf wie: Die sind sicher alle schon sehr gut – Kann ich das? – Ich will das aber unbedingt und in den Kung Fu Filmen waren die Helden auch am Anfang tollpatschig, schwach oder unbeholfen. – Ich kriege das sicher hin.

Für weitere Gedanken hatte ich keine Zeit, denn der Trainer hat mich gesehen und kam schon auf mich zu und begrüsste mich sehr freundlich. Er stellte sich vor und erklärte mir kurz das Kung Fu und seine Philosophie. Freudig angespannt gings dann kurz darauf auch schon los mit dem Training.

Feeling in der ersten Kung Fu Stunde und der Weg zu meinem Kung Fu im Alltag

Ich weiss noch, wie ich das Gefühl hatte ins kalte Wasser geschossen zu werden. Es waren sehr viele neue Eindrücke.

Während dem Einwärmen lief ich einfach mit allen mit. Die Schüler machten das ganz automatisch und von aussen gesehen sehr locker mit. Als wir dann zum Dehnen der Beine kamen, wurde mir bewusst, wie unsportlich ich war. Meine Dehnung war gleich Null, aber ich hatte ja auch nie irgend etwas sportliches gemacht. Also von wo sollte ich die Dehnung haben?

Während der Stunde war ich dann so fasziniert, was die Mitschüler für Formen und Techniken ausübten. Ich wusste, ich hatte endlich meine Kung Fu Schule gefunden.

Der Trainer zeigte mir die erste Übung: 4-er Block. Schritt für Schritt wurde mir die Technik näher gebracht und ich musste das dann eine Weile üben. Wie in den traditionellen Kung Fu Filmen, müssen die einzelnen Bewegungen, geübt werden. Es hiess: Üben, Üben und nochmal Üben, auch wenn man denkt man könne die Technik ja schon.

Übe eine Technik 10`000 mal und beginne erst dann Sie zu lernen.

Nach dieser Handtechnik lerne ich die erste Form: Chikit 1. Meine Herausforderung? Arme und Beine zu einem Ablauf koordinieren. Nach mehrmaligem Üben durfte ich mit den anderen Schüler mitlaufen und staunte wie diese das so locker machen konnten. Sie beherrschten sogar noch andere Formen und das aus dem Kopf heraus.

Das will ich auch, hier bin ich richtig und hier bin ich bis heute noch.

Mein heutiges Kung Fu im Alltag

Das Training in der EnergieOase.ch hat mich immer mehr gepackt. Je mehr ich gelernt habe, desto mehr motivierte es mich weiter zu machen.

Mit einer Stunde pro Woche habe ich gestartet. Der Trainer meinte dann irgendwann: Es wäre gut wenn du 2 mal kommen würdest um noch weiter zu kommen. Da ich ja sowieso keine anderen Hobbys ausübte, kam es so und ich trainierte zwei mal in der Woche Kung Fu.

Etwas Später wollte ich noch mehr und fuhr dann zusätzlich noch nach Steffisburg ins Training zum Meister persönlich. Das Kung Fu System in der EnergieOase.ch ist so gut und einfach aufgebaut, dass ich in Steffisburg bei Wädi die gleichen Sachen mitmachen konnte. So fühlte ich mich wie daheim.

Es kamen dann noch Waffenkurse dazu und so war ich zeitweise 5 Mal die Woche im Training. Ich merkte wie ich Fortschritte machte, stärker und schneller wurde und sich meine Dehnung massiv verbesserte. Ich hatte gefunden was ich gesucht hatte und fühlte mich stark und sicher.

Entscheidung: Mache ich mit meinem Kung Fu im Alltag weiter?

Irgendwann kamen dann auch einige Wegkreuzungen in meinem Leben, bei denen ich mich entscheiden musste wie weiter mit meinem Kung Fu im Alltag und auch sonst mit meinem Leben.

Die Lehre hatte ich mit BMS abgeschlossen. Ich gehörte zu den besten der Klasse und einige Lehrer hatten mir geraten weiter zu machen und mir von ihren eigenen Laufbahnen erzählt. Es hatte mich damals auch sehr gereizt. Ich besuchte sogar eine Infoveranstaltung der Fachhochschule in Biel und hatte eigentlich schon alles bereit um mich dort an zu melden.

Dann wurde mir bewusst, das ich in dem Fall mit meinem bisherigen und einzigen Hobby, das ich wirklich liebte, aufhören müsste um das Studium machen zu können. Ich überlegte dann noch weiter und merkte, dass wenn ich das Studium machen und abschliessen würde, könnte ich zwar coole Jobs annehmen, die mir sicher auch Spass gemacht hätten, aber ich wusste nicht wo in meiner Nähe das Möglich wäre. Ich müsste weg. Weg von meiner Familie, von den Freunden und von der EnergieOase.ch und meinem Kung Fu im Alltag.

Nun wie ihr euch denken könnt, habe ich mich fürs Kung Fu entschieden. Ich bin heute fitter und beweglicher als ich es sonst bestimmt gewesen wäre. Ich habe keine Gelenk oder Rücken Probleme. Zwar habe ich nun keinen Bachelor oder Master, dafür aber viel anderes gelernt und jede Menge Erfahrungen gemacht. Sogar meine Frau habe ich durch die EnergieOase.ch auf einer organisierten Asienreise kennen gelernt.

So kam ich zu meinem Kung Fu im Alltag und bin happy diesen Weg gemacht zu haben.

Harte Arbeit mit Kung Fu im Alltag meistern

Im Frühjahr dieses Jahr habe ich auf meiner Wiese einen neuen Garten angelegt. Es war eine riesen Arbeit und recht anstrengend. Noch vor 2 Jahren war da eine Wildnis welche 15 Jahre nicht gemäht wurde, dementsprechend war alles verwildert, voller Dornen und anderen sehr hartnäckigen Pflanzen und vor allem deren Wurzeln welche immer wieder nachwachsen.

Zuerst hob ich 2 Spaten tief die Erde aus, dann mussten die Erdklumpen von den Wurzeln getrennt werden, eine Sisyphusarbeit. 

Harte Arbeit im Alltag, Arbeiter im Strassenbau in den Bergen
Harte Arbeit im Alltag, Arbeiter im Strassenbau in den Bergen

Immer wenn ich eine solch mühsame Arbeit mache, denke ich ans Kung Fu. Nicht weil ich dieses mühsam finde, sondern, weil ich dies für mich und mein Kung Fu Training als Übung sehe. So zu sagen Kung Fu im Alltag. Kung Fu ist unter anderem so effizient, weil die Techniken so oft geübt werden bis sie automatisch sind, das ist manchmal harte Arbeit, manchmal banale, manchmal sehr anstrengende Übungen.

Genau dasselbe war es bei meinem Garten, ein riesiger Haufen, der gefühlt nie kleiner wird, trotzdem immer weiter machen. Irgendwann war dann auch das geschafft und ich hoffe jetzt, dass sich dieses penible Vorgehen auch etwas bringen wird.

Man wird Mental stärker etwas durch zu ziehen auch wenn es anstrengend ist, im Kung-Fu wie im Alltag.

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Harte Arbeit / Kung Fu im Alltag

Das Beispiel mit dem Anlegen des Gartens ist ein tolles Thema. Ich hatte geschrieben das im Alltag manchmal Arbeiten sehr lange und mühsam sind, aber dass das ein gutes mentales Training ist. Ich habe beschrieben, dass ich sehr penibel Wurzeln aus meinem Garten herausgesucht habe.

Gewissenhaft, genau, exakt, perfekt, genau wie Kung Fu im Alltag. Im Training versuche ich die Bewegungen auch so exakt und genau wie möglich zu machen z.B. Hand oder die Beinstellungen. Wenn ich die Bewegungen genau mache, dann nützen diese auch falls ich einmal Kung Fu anwenden muss, wenn ich also immer versuche so perfekt wie möglich zu trainieren, wird es automatisch und die Chance, dass es funktioniert, wenn ich es brauche ist viel höher als wenn ich es einmal mehr und einmal weniger gut übe.

Das genaue Harte Arbeit im Garten ist zwar hart, aber auch wieder ein mentales Training fürs Kung Fu. Wenn man das noch weiterdenkt, für die Schule oder bei der Arbeit, wer wird wohl besser sein, derjenige welcher die Sachen so gut wie möglich macht oder der welcher etwas macht, damit etwas gemacht ist. Es kann sogar von Vorteil sein um einen Job zu kriegen oder ob man befördert wird, ob man besser oder genauer arbeitet.

Harte Arbeit lohnt sich immer

Auch zum Beispiel beim Kochen kommt es drauf an ob die Menge Salz stimmt, zu viel oder zu wenig schmecken nicht, auch wenn Salz reingetan wurde.

Wenn man es sich zu eigen macht, egal was man macht, es richtig gut zu machen, bringt einem das weiter. Das stimmt im Kung Fu und auch sonst überall.

Talent oder harte Arbeit

Beides:
Um erfolgreich zu sein, benötigt man sowohl Talent als auch harte Arbeit. Ohne Talent kann es schwierig sein, überhaupt erfolgreich zu sein, aber die meisten Erfolge sind ein Ergebnis von harter Arbeit und Ausdauer. Man kann sein Talent durch Training und harte Arbeit steigern, aber ohne ein gewisses Mass an Talent wird es schwierig sein, wirklich aussergewöhnliche Ergebnisse zu erzielen.

Also Talent und harte Arbeit machen schon sehr viel aus…

Wertschätzung, Harte Arbeit und Kung Fu im Alltag

Wie oben zum Gleichen Thema bereits erwähnt, gibt es noch mehr Sachen welche im Alltag ähnlich sind wie im Kung Fu Training.

Es war eine harte Arbeit den Garten so genau vor zu bereiten. Als es fertig war, war ich doch etwas stolz auf meine Arbeit. Ich war Stolz, weil ich um die Qualität der Arbeit weiss. Weil ich die höchst mögliche Qualität, mit dem dazugehörigen grössten Aufwand und der grössten Anstrengung ausgeführt habe. Bin ich darauf auch mehr Stolz als wenn ich schnell schnell etwas hin gepfuscht hätte.

Man ist eher Stolz auf etwas, wenn es mehr kostet. Die Wertschätzung wächst mit dem Aufwand. Je mehr, desto mehr. Dazu habe ich wieder einige Beispiele.

Wenn ich ein Auto als Statussymbol kaufe oder mir sehr viel daran liegt, gebe ich dafür automatisch mehr Geld dafür aus und pflege es, gehe sorgsam damit um. Wenn ich das Auto aber als reines Fortbewegungsmittel sehe, wozu also so viel Geld ausgeben, ein Minimum an Pflege reicht dann auch und allzu sorgsam damit umgehen muss man dann auch nicht.

Bei meinem Garten ist es auch so, ich habe viel investiert und bin dementsprechend auch Stolz auf meine Arbeit. Man kann das auch einen Gartenbauer erledigen lassen, das ist genau dasselbe. Wenn einem der Garten nicht so wichtig ist, kann man den günstigsten nehmen, der dann auch nur das Minimum macht. Wenn einem etwas daran liegt, gibt man etwas mehr Geld aus, für einen besseren Gärtner und oder lässt mehr machen, dann ist man auch stolz auf seinen Garten.

Was bedeutet Wertschätzung

Die Wertschätzung steigt also mit dem Aufwand. Leider sinkt die Wertschätzung in der heutigen Zeit immer mehr, alles muss billig und schnell sein, deshalb sinkt auch die Wertschätzung und damit am Ende die Zufriedenheit, weil man ja eigentlich viel hat aber nichts mehr auf das man Stolz sein kann, weil nichts mehr einen Geldwert hat oder keinen persönlichen Einsatz gekostet hat.

Man könnte da jetzt noch seitenweise weiter philosophieren, aber das Thema sollte die Verknüpfung mit dem Kung Fu sein.

Mit der Anstrengung steigt also der Wert und die Zufriedenheit. Wenn ich mich im Kung Fu Training also mehr anstrenge und am Ende eine Form richtig schön, präzise, kraftvoll mit Spick gemacht habe, war das zwar anstrengend, aber ich kann jedes Mal etwas Stolz auf mich sein und die Chance, dass ich noch besser werde ist wesentlich höher.

Wertschätzung ausdrücken

Ganz anders ist es, wenn ich zwar die Bewegungen mache, mich aber nicht anstrenge, dann bewege ich mich halt einfach. Ob ich dann Stolz auf mich bin, wenn ich mich bewegt habe oder ob mein Trainer mit mir und meiner Leistung zufrieden ist. Ich denke nicht und ich denke auch wenn einer für sich sehr tiefe Ansprüche stellt, wird er trotzdem weniger Stolz und zufrieden mit sich selbst sein.

Hartes Training, harte Arbeit, grosser Einsatz oder Aufwand machen zufriedener, Stolz und glücklicher das kann im Alltag oder beim Training im Kung Fu sein.

Hat dich dieser Beitrag “glustig” gemacht? Dann schaue hier bei der Energieoase.ch hinein. Da gibt es Stunden wie: “Kung Fu lernen Anfänger Kids” oder “Kung Fu für Erwachsene Anfänger”

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