Es mag auf den ersten Blick unglaublich erscheinen, aber Gämse und Kung-Fu haben tatsächlich etwas gemeinsam. Es ist möglich, dass sich diese beiden scheinbar völlig unterschiedlichen Themen durch eine direkte Verbindung miteinander verbinden lassen.
Gämse und Kung-Fu
Vor einer Woche waren wir in den Bergen in den Ferien. Auf 2500 Meter Höhe machten wir uns auf den Weg um Gämsen zu beobachten. In dieser noch fast unberührten Natur begegneten wir den Gämsen mehrmals. Es war eindrücklich, obwohl wir leise waren, hatten sie uns schon lange gehört und beobachtet, blieben jedoch ruhig, uns nicht aus den Augen lassend und bereit bei Gefahr sich in Sicherheit zu bringen.
Einmal mehr erinnerte mich die Begegnung an unser Kung-Fu Training. Hier lernen wir eine Grundspannung des Körpers zu halten, uns aufrecht zu bewegen, zu beobachten um schnell aus der Ruhe heraus zu reagieren. Dieses ursprüngliche Verhalten geht uns im oft im stressigen Alltag verloren. Von Eindrücken überflutet entgeht uns vieles. Das Training lehrt uns mit den stetig wachsenden Aufgaben umzugehen und unsere Vitalität zu erhalten.
Einfach gesehen hat beides nicht so viel miteinander zu tun, und trotzdem beide können jedoch als Beispiel für eine Art von Bewegung oder Kampfkunst dienen, da Gämse sich als Verteidigungsmechanismus durch schnelle Sprünge und Wendungen wehren, während Kung-Fu eine Kampfkunst ist, die viele verschiedene Arten von Schlägen, Tritte und andere Bewegungen beinhaltet.
Mehr zu Kung Fu in einem anderen Blogbeitrag
Der Lebensraum
Die Gemse oder Gämse sind ziegenähnliche Säugetiere mit Hufen, die als Rudel im Hochgebirge leben. Die Gams ernährt sich im Alpenraum von Gras, Moos und anderer Vegetation. Beide Geschlechter, also sowohl Männchen als auch Weibchen Gämse, tragen Hörner. Nach der Brunftzeit, bringen die weiblichen Tiere nach ca. sechs Monate Tragzeit, meistens nur ein einziges Kitz zur Welt (die Kitze werden bereits mit gebogenen Hörnern geboren). Während dieser Tragzeit zieht das Weibchen oft in höhere Lagen, um sich vor Raubtieren zu schützen. Der Bock (männliche Gämse) ist in dieser Zeit oft ein Einzelgänger. Sobald das Kitz geboren ist, wird es von seiner Mutter gepflegt, bis es sich selbst versorgen kann.
